1875
Gegründet wurde die Rietzer Feuerwehr im Jahre 1875 nach einem verheerenden Brand im Ortsteil „Platzl“, im Oktober 1874 welcher um 08.00 Uhr abends ausbrach, 11 Häuser „verzehrte“ und 18 Parteien obdachlos machte.
Original Bote vom 16. Oktober 1874: Näheren Nachrichten zufolge griff das Feuer in Rietz so rasch um sich, daß den davon Betroffenen alles, ja selbst der größte Teil des Viehs verbrannte und nichts als das nackte Leben gerettet werden konnte.
Ein großer Teil der Schuld, daß das Feuer solche Dimensionen annahm, ist namentlich dem Umstand zuzuschreiben, daß sich in der Gemeinde Löschrequisiten in höchst miserablen Zustande befanden und diese strafwidrige Nachlässigkeit muß um so mehr gerügt werden, all der wackere Gemeindevorsteher wiederholt auf Abstellung dieser Unzukömmlichkeiten drang, von Seiten des Ausschusses jedoch nie die erforderliche Unterstützung fand.
1882
Die Feuerwehr erhielt neue Statuten
1886
Das „Kochenhaus“ in Thannrain war in Brand geraten, und man konnte erstmals die neue fahrbare Karrenspritze erproben
1893
Am 04.01.1893 kam es zu einem Einsatz in Mötz. Es brannte das Doppelhaus der Gebrüder Hedl und des Gottlieb Zöhrer sowie die dazugehörigen Wirtschaftsgebäude. Als die „Tiroler Landzeitung“ Mitte Jänner über diesen Brand berichtete, wurde das energische Eingreifen der Feuerwehren Haiming, Silz, Mötz, Obsteig, Mieming, Stams, Rietz, Telfs und Pfaffenhofen gelobt.
Der nächste Einsatz war bereits vier Monate später am 21.04.1803. Um 02.00 Uhr Nachmittag brach aus unbekannter Ursache in der Wegscheide ein Schadfeuer aus, welches 4 Häuser und eine Lohstampfe einäscherte. Der am 22.04.1893 erschienene „Bote für Tirol“ berichtete weiter, daß sich das Feuer durch die ungeheure Trockenheit rasch ausbreitete, so daß die Leute, die meist auf dem Felde arbeiteten, wenig mehr retten konnten und ihnen nur übrig blieb, was sie am Leibe trugen.
Um das Unglück voll zu machen, ging einige Stunden vor Ausbruch des Feuers im Thale hinter dem Orte, aus welchem der Bach fließt, eine Lawine nieder, die den Bach staute und erst wieder durchbrochen wurde, als das Feuer, genährt durch heftigen Wind, die meisten Objekte schon ergriffen hatte. In Rücksicht auf die Armut der Gemeinde, muß der an sich geringe Schaden als empfindlich bezeichnet werden.
1896
Am 22.09.1896 wurde beschlossen, einen Nachtwächter gegen Bezahlung anzustellen. Diesen Posten übernahm dann Herr Josef Prantl. Seine Entlohnung betrug 1 Ackerl, 30 Gulden Bargeld und die Berechtigung zur Kornsammlung in der Gemeinde.
1897
Am 13.08.1897 bewirbt sich Johann Schöffthaler, vulgo Stineler, um den Nachtwächterdienst für den fixen Preis von 40 Kronen und ein Ackerl. Er würde im Winter zweimal und im Sommer einmal rufen. Es wurde beschlossen, wie bisher dem Prantl zu überlassen.
1898
Am 08.05.1898 kam es Abends in der Doppelbehausung des Vergolders Anton Kluibenschedl und des Alois Muglach, wahrscheinlich durch Unvorsichtigkeit eines Kindes, zu einem Brandausbruch, dem bald auch die Behausung des Josef Natter und Leopold Witsch zum Opfer fielen.
Der anstrengenden Tätigkeit der hiesigen Feuerwehr, sowie den bald herbeigeeilten Feuerwehren von Telfs, Pfaffenhofen, Flaurling, Obsteig, Stams, Mötz, Silz und Haiming gelang es, das Feuer auf diese Objekte zu beschränken. Den beteiligten Feuerwehren wird von Seite der Geistlichen und weltlichen Vorstehung der tiefgefühlteste Dank ausgesprochen.
1900
Am 29.07.1900 fand in Rietz der erste Gautag statt. Am 12.08.1900 brannte in Thannrain das Zieglhäusl. Die Feuerwehr Rietz konnte dabei manche Neuanschaffung erproben.
1901
Am Ostermontag des Jahres (23.04.1901) wurde erstmals in der Kirche ein Amt für die Gemeinde mit anschließendem Opfergang der Feuerwehr abgehalten. Seitdem findet in Rietz der traditionelle Kirchgang immer am Ostermontag statt.
1902
Am 07.02.1902. Um ca. 22.00 Uhr brannte das Doppelhaus des Karl Scharmer und Josef Neuner in Telfs vollend nieder. Mensch und Vieh konnten jedoch gerettet werden. Nur der Umstand, daß auf allen Dächern Schnee lag und die Feuerwehren von Telfs, Pfaffenhofen, Oberhofen und Rietz schnell bei Hand waren, ist es zu danken, daß das Feuer nicht weiterkam und Telfs vor größerem Unglück bewahrt blieb.
1903
Am Josefitag des Jahres 1903 läuteten wieder einmal die Sturmglocken. Zwei Häuser in der Wegscheide, die vor 10 Jahren schon einmal ein Raub der Flammen wurden, wurden neuerlich von einer Brandkatastrophe heimgesucht. 4 Familien waren obdachlos geworden. Am 26.09.1903 wird Franz Raffl zum Nachtwächter gewählt. Er wird beauftragt um 23.00 Uhr und um 02.00 Uhr zu gehen.
1904
Im Ortsteil „Dorf“ kam die schon längst notwendige Hochdruckwasserleitung. Ebenfalls wurde in diesem Jahr eine vierräderige Landfahrspritze angekauft.Im November 1904 kam es wieder zu einer Brandkatastrophe in der Wegscheide. 4 Häuser wurden ein Raub der Flammen. Gottlob herschte Windstille.
1907
Am 24.03.1907 brannten in der Fraktion Windfang, Gemeinde Stams, das „Muchelerhaus“ und das „Christlhaus“. Bereits einen halben Monat später, kam es in Windfang zu einem weiteren Brand. Es brannte das „Melcherhaus“.
1908
Am 03.03.1908 rückte die Feuerwehr zur Bekämpfung des Brandes des „Köllen- und Söppenhaus“ aus. Im Jahre 1908 hatte die Feuerwehr Rietz wohl ihren entferntesten Einsatz ihrer Geschichte, nämlich in Zirl.
Zirl hat im Verlauf der letzten Jahrhunderte allerlei Großbrände miterlebt. Aber alle Katastrophen dieser Art wurden durch das Großfeuer am 21. Juni 1908 an Jammer und Elend weit überflügelt. Um 12.00 Uhr Mittag kündigten mächtige Rauchschwaden aus der Meilstraße das Großfeuer an. Innerhalb von eineinhalb Stunden brannten, begünstigt durch Fönwind, 164 Häuser mit allen Nebenbauten und fast der ganzen Habe der betreffenden Besitzer ab. 1300 Menschen, ca. 200 Familien, waren ohne Obdach.
Die Kirche und der untere Teil des Dorfes konnten durch den unerschrockenen Einsatz aller Feuerwehren vor der Vernichtung gerettet werden. Mancher Zirler Feuerwehrmann stand irgendwo im Dorf im Einsatz, während sein eigenes Haus in Schutt und Asche sank. Trotz energischer Löschversuche der Feuerwehren zwischen Innsbruck und Rietz verbrannten neun Personen im Alter zwischen 3 und 84 Jahren in ihren Häusern. Auch viel Groß- und Kleinvieh lag unter den rauchenden Trümmern begraben. Die Schadenssumme betrug ungeheure 1,800.000,- Kronen.
1911
Der nächste Einsatz war am 09. August 1911 im Ortsteil Stagglhof. Im Originalbericht der „Innsbrucker Nachrichten“ hieß es: Gestern gegen halb vier Nachmittag, kam im südöstlichen am Fuße des Antoniusbergls gelegenen Riedl Stagglhof beim Haus und Stadl des „Napfbauern“ Johann Edenhauser, aus noch unbekannter Ursache Feuer zum Ausbruch. Dasselbe schlug fast mit Blizschnelle auf das höher gelegene Bauernhaus über den ebenerdigen Teil, dem dort aufwohnenden „Giggererbauer“ Alois Mair und dessen Stockwerk dem „Muchelerbauer“ Anton Fritz gehörte, der das Stockwerk aber der aus 4 Personen bestehenden armen Wegmacher Familie des Franz Birkl in Miete überlassen hatte.
Von diesen beiden Bauernhäusern flog das Feuer auf die gegenüberliegenden Städel und Stallungen des Alois Mair, und des „Muchelerbauer“ Anton Fritz und des „Hoiselerbauer“ Anton Höpperger. Zuletzt ergriff es das Doppelhaus des „Muchelerbauer“ Anton Fritz und des „Hoiselerbauer“ Anton Höpperger sowie zu höchst gelegene Zuhäusl des letzteren, worin der Holzhändler Johann Muglach mit Frau in Miete wohnte. Es brannten alle Gebäudlichkeiten bis auf den Grund nieder mit Ausnahme des erwähnten Doppelhauses, „Mucheler“ und „Hoiseler“, welches nur am Höppergerischen Dachteil Schaden erlitt. Die Ställe und Küchen stürzten trotz der Mauerwölbung ein.
Durch den Brand wurden insgesamt 4 Häuser mit 7 Parteien mit Insgesamt 24 Personen betroffen. Außerdem wurde die zwischen den Gebäudelichkeiten durchführenden Lichtleitungen des Dorfes beschädigt. Das Dorf besitzt Hydranten, womit wohl die Gefahr für die Nachbarschaft abgewendet werden konnte. Zur Rettung der abgebrannten Gebäude halfen sie aber wegen der überaus schnellen Verbreitung des Feuers nichts. Von den Fahrnissen, Kleidern und restlichen Habseligkeiten konnten die meisten Abbrändler fast gar nichts retten. Dem „Napfbauern“ verbrannten zwei Schweine und eine Geiß.
1912
Am 07.05.1912 erfolgte eine Anfrage an den Gemeindeausschuss, im Feuerwehrmagazin sei wegen des schadhaften Holzbodens ein Portlandpflaster anzubringen, dies wurde bewilligt. Am 01.09.1912 erfolgte eine Anfrage an den Gemeindeausschuss, oberhalb der „Färberbrücke“ in dem neuen Bachbett für Feuerlöschzwecke ein Staubrett einzubringen – auch dies wurde bewilligt.
1921
Am 29.03.1921 erfolgte ein Antrag an den Gemeinderat, die Gemeinde möge den Teilnehmern bei den Feuerwehrproben als Belohnung ein Getränk bezahlen. Weiters möge die Gemeinde den Mitgliedsbeitrag an den Gauverband bezahlen. Der Gemeinderat beschloss, bei Feuerwehrproben wird pro Mann ein halbes Bier bezahlt.
1924
1924 wurde der Steigerturm gebaut
1925
Kommandant wird Kommandant Josef Mair zum Löschinspektor des Bezirkes Imst ernannt.
1925 konnte die Freiwillige Feuerwehr Rietz ihr 50 Jahr Jubiläum feiern.
1926
Am 27.05.1926 hatte der Gemeinderat beschlossen, eine kleine Motorspritze ohne Karren. anzukaufen. Die Feuerwehr wird ersucht, den Betrag nach Möglichkeit zurückzuzahlen Die Motorspritze, die erste im Bezirk Imst, wurde angekauft und im späten Frühjahr geweiht. Der erste Einsatz auf den neuen Stolz der Rietzer Wehr ließ aber nicht lange auf sich warten. Im Weiler Wald der Gemeinde Obsteig brannte es!
Von Mötz ging es in steilem Aufstieg der Fraktion Wald zu. Unser „neumodisches Zeug“, sprich Motorspritze, welche spöttisch zum „Photographenkastl“ umgetauft wurde, mit im Gepäck. Man war sehr misstrauisch und schätze das Gerät nicht sehr hoch ein. Als aber dann der Wasserstrahl ins Feuer prasselte, das noch dazu aus der Tiefe des Klammtales gepumpt wurde, verstummten die Meckerer und Spötter schnell. Auch die Zeit zum nächsten Einsatz verstrich sehr schnell. In Fronhausen, Gemeinde Mieming, brannte die Bäckerei des Karl Rappold.
In beschwerlichen Anstieg näherten wir uns dem Brandplatz. Unsere brave Motorspritze tat so gute Arbeit, dass die Bevölkerung nur so staunte. In großer Dankbarkeit reichte man uns zur Stärkung ganze Speckseiten und dazu gab es Wein aus Spritzkübeln und Gatzen.
Am 29.06.1926 erfolgte die Motorspritzen- und Fahnensegnung. Mit der 1. Motorspritze erhielt die Feuerwehr Rietz auch ihre erste Fahne. Als der erste Fähnrich Franz Hackl das Fahnenblatt zur Weihe senkte, war alles in feierlicher Stille gesunken und besonders die Alten, ja die ganz Alten aus der Gründerzeit packte dieser heilige Akt. Vielleicht ahnten sie im Unterbewusstsein, dass fortan diese Fahne ja am Grabe jedes Feuerwehrmannes, auch an ihrem Grabe, den letzten Gruß abstatten wird. Die Jungen konnten sich vorbehaltlos freuen, die Alten aber dachten weiter.
1927
Bereits im Februar des Jahres 1927 kam es zum nächsten Brandeinsatz. Es erreichte uns die Nachricht von einem Großbrand in Nassereith. Der einzige Lastwagenbesitzer der Umgebung, der Speckbacherwirt in Stams, sollte uns nach Nassereith bringen. Wir eilten zur Bundesstrasse hinunter und warteten auf den Speckbacher. Der aber kam lange nicht. Als er endlich daherkam, merkten wir gleich, dass er mit Dampf gefahren war. Wir „empfahlen uns Gott“ und ratterten über Silz Richtung Imst. Ein Unglück kommt aber selten allein. Gleich hinter Roppen streikte der Motor. Wir mussten den schweren Wagen mitsamt dem noch schwereren Speckbacher bis auf die Karrerhöhe schieben. Als wir dann in Brennbichl waren, telefonierten wir nach Nassereith und erfuhren, dass wir nicht mehr gebraucht werden. Den Speckbacher haben wir aber lange nicht vergessen!
1928
Am 18.08.1928 erfolgte das Ansuchen der Freiwilligen Feuerwehr an den Gemeinderat wobei dieser beschloss 50 Stamm Fichten und Lärchen werden an Josef Mair um denselben Preis wie das andere Holz verkauft. Den Erlös bekommt die Feuerwehr Rietz zur Anschaffung von Schläuchen und anderen Requisiten.
1929
Der Umsicht und Zielstrebigkeit des Kommandanten Josef Mair war es zu verdanken, dass bereits 3 Jahre nach dem Kauf der ersten Motorspritze die zweite angekauft werden konnte. Die kleine Gemeinde Rietz hatte im Jahre 1929 bereits zwei modernste Motorspritzen!
1931
Am 08.04.1931 wurde einstimmig beschlossen, den Bau des Feuerwehrmagazins im nächsten Jahr durchzuführen. Die Feuerwehr soll trachten, Steine, Sand und anderes mit Robotschichten zum Bauplatz zu schaffen. Bewilligt wurde auch, die Dachziegel im heurigen Jahr anzukaufen.
Während eines Gewitters brach im Jahre 1931 am „Platzl“ durch Blitzschlag in einem Stadel ein Brand aus. Es herrschte ein heftiger Westwind, sodass große Gefahr bestand. Aber hier konnte man sich von der Schlagkraft unserer tüchtigen Feuerwehr ein gutes Bild machen. Obwohl die Feuerwehr von Telfs nach einer Viertelstunde am Brandplatz eintraf, war der Brand schon soweit unter Kontrolle, dass sie nicht mehr eingreifen brauchte.
In diesem Jahr kam es noch einmal am 20.06.1931 zu einer Löschaktion. Im Anwesen des Emil Graf war ein Brand ausgebrochen. Bedingt durch den Wassermangel hatte unsere Wehr ihre liebe Not, dem ungezügelten Element Herr zu werden.
Ein weiterer Brand brach beim Josef Reindl in der Dürre ein Brand aus. Die Feuerwehr konnte ihre Schlagkraft wieder unter Beweis stellen.
1932
Ankauf des ersten Feuerwehrautos.
1933
1936
Am 17.10.1936 wurde für die Durchführung der Feuerbeschau der Bürgermeister, ein Feuerwehrmann und der Kaminfeger bestellt.
1937
Am 01.04.1937 erfolgte der Antrag an den Gemeinderat für die Zeugwartstelle einen Betrag zu leisten. Eine einmalige Prämie von 20,- wurde beschlossen.
Am 05.04.1937 erfolgte die Bestätigung des neugewählten Feuerwehrkommandanten Josef Mair. Er wurde einstimmig gewählt.
1938
Als am 13. März 1938 Österreich als eigenständiger Staat durch den Einmarsch der Deutschen Wehrmacht praktisch aufhörte zu existieren, begann auch für unsere Feuerwehr ein neuer Zeitabschnitt.
Kompetenzbereiche wurden neu abgegrenzt und Befehlswege anders geregelt. Man wollte das ganze Feuerwehrwesen zentralisieren. Wir sind überzeugt, manche Einrichtung wurde verbessert, aber im Zuge der beginnenden Kriegshandlungen am 1. September 1939 unterblieb wieder manches. Feuerwehrmänner zogen ins Feld, blieben auf Schlachtfeldern und rissen Lücken, die nicht mehr geschlossen werden konnten. Und als im Jahre 1945 endlich wieder Frieden und Österreich wiederbestand, konnte man mit besten Willen nicht behaupten, dass die Verhältnisse für unsere Feuerwehr gut waren. Keine Wehrmänner, unvollkommende Geräte und keine Mittel!
Waren im Laufe der Kriegsjahre auch schreckliche Tage für Dorf und Familie hereingebrochen, der heilige Florian hielt Wache an Stelle der vielen eingerückten Wehrmänner, denn in diesen sechs Jahren gab es kaum ein nennenswertes Brandunglück.
1939
Josef Mair legt das Amt des Feuerwehrkommandanten zurück. Köll Anton wird zum neuen Feuer-wehrkommandanten gewählt.
Der Nationalsozialismus und die Freiwillige Feuerwehr Rietz
Im Zuge einer unzeitgemäßen und einer isolationistischen Europapolitik, gerieten alle Staaten des Kontinents immer mehr in ein Misstrauensverhältnis zueinander und bedient durch eine daraus folgernde Wirtschaftskrise, begann man im Mitteleuropa wieder zum Krieg zu rüsten. Parolen der Arbeitsbeschaffung und des Zusammenschlusses aller Deutschen, vergiftete das Verhältnis zwischen Österreich und Deutschland. Viele Menschen, die teils unter Arbeitslosigkeit, teils unter den damaligen Ständestaat in Österreich zu leiden hatten, glaubten in dem großsprecherisch propagierten Nationalsozialismus das Allheilmittel gefunden zu haben.
Obwohl in der Geschichte schon hundertfach bewiesen, dass Erfolge autoritärer Regime immer nur durch hohen Blutzoll und persönliche Unfreiheiten erkauft wurden, warf ein beachtlicher Teil unserer Bevölkerung alle Bedenken über Bord und war bereit, in das große Abenteuer des „Dritten Reiches“, des „Tausendjährigen Reiches“, wie es seine Herolde verkündeten, einzusteigen. All die Kräfte, die dabei in Bewegung gerieten, berührte natürlich auch die Körperschaften, ja selbst die Keimzelle unseres Lebens, die Familie.
So war es nicht verwunderlich, dass selbst in den Reihen unserer Wehr in Rietz, die Politik einen ungebührlichen Platz einzunehmen begann und die Verhältnisse unter den Wehrkameraden da und dort störte, bedauerlich, aber ein typisches Zeichen dieser Zeit!
Als am 13. März 1938 Österreich als eigenständiger Staat durch den Einmarsch der Deutschen Wehrmacht praktisch aufhörte zu existieren, begann auch für unsere Feuerwehr ein neuer Zeitabschnitt. Kompetenzbereiche wurden neu abgegrenzt und Befehlswege anders geregelt. Man wollte das ganze Feuerwehrwesen zentralisieren. Wir sind überzeugt, manche Einrichtung wurde verbessert, aber im Zuge der beginnenden Kriegshandlungen am 1. September 1939 unterblieb wieder manches. Feuerwehrmänner zogen ins Feld, blieben auf Schlachtfeldern und rissen Lücken, die nicht mehr geschlossen werden konnten. Und als im Jahre 1945 endlich wieder Frieden und Österreich wiederbestand, konnte man mit besten Willen nicht behaupten, dass die Verhältnisse für unsere Feuerwehr gut waren. Keine Wehrmänner, unvollkommende Geräte und keine Mittel!
Waren im Laufe der Kriegsjahre auch schreckliche Tage für Dorf und Familie hereingebrochen, er heilige Florian hielt Wache an Stelle der vielen eingerückten Wehrmänner, denn in diesen sechs Jahren gab es kaum ein nennenswertes Brandunglück.
Befehle der Nazis an die Feuerwehren: Seit 27.11.1939 sind die Freiwilligen Feuerwehren nicht mehr als Vereine, sondern als Hilfspolizeitruppen anzusehen. Der bisher üblichen Abhaltung von Florianifeiern ist deshalb die Grundlage entzogen. Die Beteiligung von Feuerwehrmännern in Uniform an kirchlichen Florianifeiern ist daher unzulässig.
Wie ihnen schon durch den Herrn Reichsstatthalter in Innsbruck mitgeteilt wurde, wird in nächster Zeit für sämtliche Bürgermeister (als örtliche Luftschutzleiter) ein Luftschutz – Ausbildungslehrgang in Innsbruck stattfinden. Ich mache es den Herrn Bürgermeister zur Pflicht, das der fragliche Lehrgang in Innsbruck unbedingt besucht werden muss.
Verstorbene Feuerwehrmitglieder während des 2. Weltkriegs
- 1941 GRITSCH Hermann (Eintritt in die Feuerwehr 1932)
- 1944 WITSCH Anton (Eintritt in die Feuerwehr 1937)
- 1945 PLATTNER Franz (Eintritt in die Feuerwehr 1925)
- 1945 PRANTL Friedrich (Eintritt in die Feuerwehr 1930)
- vermisst DANKL Richard (Eintritt in die Feuerwehr 1925)
- vermisst EGGER Rudolf (Eintritt in die Feuerwehr 1934)
- vermisst MADER Emil (Eintritt in die Feuerwehr 1938)
- vermisst PRANTAUER Josef (Eintritt in die Feuerwehr 1930)
- vermisst PRANTL Tobias (Eintritt in die Feuerwehr 1925)
1946
Johann Seiser wird zum neuen Feuerwehrkommandanten gewählt.
1947
Brand der St. Antoniuskirche am 15.08.1947
Nach regenlosen Tagen im August heulte am Nachmittag des großen Frauentages wieder die Sirene. Die Antoniuskirche in Rietz stand in Flammen. Ein heftiger Ostwind blies die Funken gegen den Wald und die oberen Häuser der Wegscheide. Von allen Seiten kamen Feuerwehren angefahren. Mit großer Mühe gelang es, das Feuer zu löschen und das Kirchenschiff zu retten.
Der Dachstuhl brannte völlig nieder, der Glockenturm stürzte ein, die Glocke lag zertrümmert am Boden des Chores. Der Wind ließ nach und die Gefahr eines Waldbrandes war gebannt. Die ganze Nacht aber wurde strenge Feuerwache gehalten. Auch das Mesnerhaus wurde ein Raub der Flammen. In gemeinsamer Arbeit aller Dorfbewohner wurde am Sonntag nach dem Brand der Innenraum und der Platz um die Kirche aufgeräumt und bald mit dem Wiederaufbau begonnen.
1950
Zuschuss für die Feuerwehr. Der Gemeinderat beschließt einstimmig für die Feuerwehr pro Mann für jede Probe 7 Schilling zu bezahlen.
Im Jahr 1950 feierte die Freiwillige Feuerwehr Rietz ihr „75-jähriges Bestehen“. Am 20. August 1950 wurde im Zuge des Bezirksfeuerwehrtage nicht nur eine Spritzenweihe durchgeführt, sondern auch das neugebaute Gerätehaus in der Wegscheide feierlich eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben. „Jung und Alt“ besichtigte das neue Haus und man war voll des Lobes über den großzügigen Bau. Die Segnung nahm Pfarrer Dr. Herbert Müller vor.
Ansuchen der Hochdruckgenossenschaft Dorf um Beistellung der Wasserschläuche für Löschzwecke aus den Beständen der Feuerwehr.
1951
Bestellung eines bezahlten Nachtwächters für das Gebiet der Gemeinde Rietz. Bewerber ist Anton Josef Kranebitter. Es wurde einstimmig beschlossen,auf Grund der Gemeindeversammlung den Anton Josef Kranebitter, Hausnr. 92, ganzjährig anzustellen. Der Bürgermeister wird ermächtigt, die Verhandlungen zu führen.
1954
Johann Seiser absolviert den Kommandantenlehrgang in Imst
1956
Am 15.08.1956 feierte die FF-Rietz ihr 80 jähriges Bestehen.
1957
Am 23.06.1957 brannte das Bienenhaus des Dagobert Hackl im Unterdorf.
Original Zeitungsbericht: Rietz, 52 Bienenvölker verbrannt. Ein Bienenhaus, das an das Wohnhaus des Besitzers Dagobert Hackl in Rietz, Unterdorf Nr. 8 angrenzt, brannte am Sonntag früh zur Gänze nieder. Der Brand war durch unvorsichtiges beheizen eines Wasserdämpfers im Bienenhaus ausgebrochen. 52 Bienenvölker wurden vernichtet. Der Schaden beträgt ca. 49.000 Schilling, ist aber durch die Versicherungssumme gedeckt. Nur durch rasches eingreifen der Ortsfeuerwehr mit zwei Motorspitzen ist es zu danken, daß das Feuer sofort lokalisiert wurde. Die Feuerwehren von Telfs und Stams, die ebenfalls am Brandplatz erschienen, brauchten nicht mehr in Aktion zu treten.
1958
- Ankauf einer neuen VW Motorspritze.
- Am 21.09.1958 wurde der 1. Bewerb des Bezirkes Imst in Silz durchgeführt. Die Feuerwehr Rietz nahm natürlich auch daran teil und erreichte den hervorragenden 2. Rang. Die Gruppenmitglieder waren: Hans Schöffthaler, Herbert Larcher, Walter Schweigl, Arnold Larcher, Josef Schernthanner, Anton Haslwanter, Josef Hackl, Josef Götsch und Martin Kuen.
1959
Traditioneller Ostermontag-Kirchgang 1959
1960
Johann Seiser legt sein Amt als Kommandant der FF-Rietz zurück.
1961
Am 29.01.1961 wurde bei der 86. Jahreshauptversammlung Neuwahlen des Kommandanten und seines Stellvertreters durchgeführt. Kdt. wurde Schöffthaler Johann, Kdt.-Stv. Larcher Erich.
Ansuchen der Feuerwehr um Ankauf eines Mannschaftswagens Ford 1250.
1962
Die Feuerwehr Rietz verzeichnete bei ihrer Jahreshauptversammlung am 21. Jänner 1962 99 Mitglieder.
Ehrung für 40 jährige Tätigkeit in der FF-Rietz
- Verleihung des Feuerwehrverdienstabzeichen 3. Klasse
- Johann Seiser wird zum Ehrenmitglied ernannt
Die Fotos stammen vom 08. Juli 1962, anlässlich der Mannschaftswagen- und Fahrzeugsegnung vor dem Platz des abgerissenen „Klösterle“, jener Platz, an welchem sich heute das Feuerwehr- und Rettungszentrum befindet:
Ausgezeichnete verdiente Feuerwehrmänner v.l.n.r.:
- für 25 Jahre: MAIR Alois, FRITZ Karl, WITSCH Josef
- für 40 Jahre: TRIXL Richard, KÖLL Anton, SCHÖFFTHALER Franz, KUEN Anton, UNTERWADITZER Michael, MUNGENAST Josef
- für 50 Jahre: PRANTL Valentin, GRILL Alois
Teilnahme am Gruppenwettbewerb in Lustenau (Vorarlberg).
Beschluss des Gemeinderates: Die Gemeinde kann aus finanziellen Gründen keinen Nachtwächter mehr einstellen.
1965
Einen feierlichen Augenblick erlebte unsere Wehr am 14. und 15. August 1965 anlässlich des Festes „90 Jahre Freiwillige Feuerwehr Rietz“.
Anschaffung einer neuen Feuersirene auf das neue Gemeindehaus.
1968
Bau von Feuerlöschwasserbehälter Unterdorf und Wegscheide.
Durchführung einer Feuer- und Elektrobeschau in Rietz.
1969
Am 13.04.1969 begann der Bau des Löschwasserbehälter in der Wegscheide beim Hubert Spirk. Der Aushub der Baugrube tätigte ein Caterpillar des Ernst Prantl mit dem Fahrer Anton Kuen jun., Krug Willi und Perkhofer Otto stellten je einen LKW mit Fahrer kostenlos zur Verfügung. Die Feuerwehrmänner leisteten 300 Arbeitsstunden. Bereits am 18.Mai 1969 war das 60 000 Liter fassende Wasserreservoir fertiggestellt.
Am 14.11.1969 verstarb Bürgermeister und Alt-Feuerwehrkommandant Johann Seiser. Er blieb bis zu seinem Tode stets ein begeisterter Feuerwehrmann und hatte auch als Bürgermeister für die Anliegen der Rietzer Feuerwehr immer ein offenes Ohr.
Am 14.11.1969 wurde das Ansuchen der Freiwilligen Feuerwehr Rietz zum Ankauf eines Löschwagens an die Gemeinde gestellt. Die Gemeinderatsitzung wurde nicht abgehalten, da an diesem Tag Bürgermeister und Alt-Feuerwehrkommandant Johann Seiser verstarb.
1972
Am 08.01.1972 veranstaltete die FF-Rietz wieder ihren traditionellen Feuerwehrball.
Am 26.02.1972 wurde die 97. Jahreshauptversammlung der FF-Rietz im Gasthof Post abgehalten.
Am 25.10.1972 veranstaltete die FF-Rietz einen Kameradschaftsabend mit dem Duo Fenneberg-Moser im Gemeindesaal.
Vom 25.-26.12.1972 veranstaltete die FF-Rietz ein Serienwatten im Gasthof Post.
Am 22.10.1972 wurde der Ankauf eines Tanklöschfahrzeugs beschlossen. Es wurde ein Finanzierungsausschuss bestimmt, bestehend aus dem Bürgermeister Dr. Seiser Johann, Ernst Prantl und Ferdinand Prantl.
1973
Am 19.03.1973 erfolgte der Gemeionderatbeschluss zum Ankauf eines Tanklöschfahrzeugs. Alfred Götsch stellte den Antrag, über diesen Punkt eine Volksbefragung durchzuführen (wurde mit 4 gegen 8 Stimmen abgelehnt). Ing. Prantl stellt den Antrag auf Ankauf eines Tanklöschfahrzeuges TLF 2000 der Firma Steyr – mit 8 Stimmen bei 4 Enthaltungen angenommen. Die Gesamtkosten betragen 650.000 Schilling.
Am 31.03.1973 wurde die 98. Jahreshauptversammlung im Gasthof Post abgehalten.
Beim Brand bei Ernst Prantl in der Silbergasse hat der neue Wagen die Feuertaufe ausgezeichnet bestanden. 15 Mann der Rietzer Wehr haben bereits einen Sonderschulungskurs für Tanklöschfahrzeuge in der Landesfeuerwehrschule besucht. Kamerad Alfred Schuchter wurde zum Hauptverantwortlichen für das neue Fahrzeug betraut.
Im Zuge der JHV wurden auch Neuwahlen mit folgendem Ergebnis abgehalten:
- Kommandant: Schöffthaler Johann
- Kommandant-Stv.: Plattner Anton
- Kassier: Gerstgrasser Heinrich
- Schriftführer: Heiß Anton
Am 12.09.1973 wurde eine Großübung bei der Firma Hofer KG Rietz mit den Feuerwehren aus Telfs, Pfaffenhofen und Stams abgehalten.
1979
Am 08.03.1979 kam es zum Brand beim Egger Hans im Stagglhof.
Am 28.04.1979 kam es zu einem Stadelbrand in Mötz.
Am 18.05.1979 brannte die Dachkonstruktion des Skigymnasiums Stams.
06.01.1979 Feuerwehrball
17.03.1979 104. Jahreshauptversammlung im Gasthof Post
16.04.1979 Kirchgang mit 48 Kameraden
23.03.1979 Die Feuerwehr erhielt den neuen Mannschaftswagen (Kosten 578.000.- Schilling).Weiters wurden 4 Funkgeräte und ein Notstromaggregat um 169.000.- Schilling aus der Kameradschaftskasse angekauft.
Vom 20.-22.7.1979 erfolgte die Ausrichtung der Bezirksnasswettkämpfe mit Zeltfest und die Weihe des neuen Mannschaftswagens und der Tragkraftspritze.
Am 20.10.1979 wurde ein Kameradschaftsabend im Gemeindesaal abgehalten.
1985
25.01.1985 Überschwemmung im Stagglhof und in der Bundesstraße.
05.04.1985 Ausrücken zum Brand bei Scheiring in Oberhofen.
25.11.1985 Brand bei Katharina Tollinger im Unterdorf.
02.07.1985 Ausrücken zum Brand in Oberhofen.
06.08.1985 Murabgang
18.08.1985 Ausrücken zum Brand in Oberhofen.
03.09.1985 Ausrücken zum Brand in Telfs.
30.03.1985 110. Jahreshauptversammlung im Gasthof Post.
28.08.1985 Dem Antrag der FF Rietz um Erstellung eines Löschwasserbehälters im Ortsteil Buchen wurde stattgegeben.
1988
02.11.1988 Brand im Stadel des Heinrich Schöffthaler, Stille 3:
Um 19:30 Uhr ertönte die Sirene. 130 Heuballen waren beim Heinrich Schöffthaler in der überdachten Tenne, angebaut an das Wirtschaftsgebäude, in Brand geraten. Wohnhaus und Wirtschaftsgebäude wurden nicht beschädigt.
09.01.1988 Traditioneller Feuerwehrball.
18.-20.03.1988 1. Paschturnier im Cafe Cenral, Hauptpreis 10.000 Schilling.
25.03.1988 113. Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen.
23.+24.07.1988 Die Leistungsbewerbsgruppe der FF-Rietz hat beim 16. Bezirks-Nasswettbewerb des Bezirks Imst in Mieming teilgenommen und mit 435 Punkten den 5. Platz erreicht.
1989
Am 27.10.1989 wurde der Ankauf einer Feuerwehrchronik wurde getätigt.
Am 31.10.1989 erfolgte die Besichtigung der Halle beim „Rietzer Hof“ zwecks Eignung als zukünftiges Katastrophenzentrum.
Am 27.12.1989 erfolgte eine Ausschusssitzung im Gasthof „Dorferwirt“. Der Kommandant berichtete, dass der Gemeinderat einen Grundsatzbeschluss zum Bau eines Gerätehauses in Form eines Mehrzweckgebäudes am Klösterleplatz gefasst hat. Für die Planung wird ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben.
1991
05.01.1991 Rietzer Feuerwehrball im Gemeindesaal.
15.02.1991 Ausschusssitzung beim Dorferwirt => Der Ankauf eines Nasssauggerätes um 14.000 Schilling wurde beschlossen.
22.02.1991 116. Jahreshauptversammlung im Gemeindesaal.
06.03.1991 Ausschusssitzung beim Dorferwirt, Kommandant Anton Heiss berichtet über den Bau des neuen Feuerwehr-Gerätehauses. Die Bauverhandlung wurde bereits durchgeführt. Fertigstellung ist für Herbst 1992 geplant. Geplante Räumlichkeiten: 1 Kommandoraum, 1 Schulungsraum, 4 Fahrzeugstellplätze, 1 Waschbox, 1 Werkstatt, 1 Gerätelager, Sanitäranlagen mit Dusche.
23.03.1991 Besichtigung neuer Feuerwehr – Gerätehäuser.
24.03.1991 Der Ankauf eines Computers für die FF-Rietz wurde beschlossen.
26.+27.07.1991 Die Rietzer Feuerwehr lud zum 2. Open Air „Country-Fest“ beim Gemeindezentrum Rietz. Das Fest war wieder ein voller Erfolg!
01.08.1991 Besichtigung der Alarm- und Brandschutzeinrichtungen der Fa. Hofer KG.
13.09.1991 Fahrt des Ausschusses zum Country-Fest nach Prag.
18.11.1991 Aussprache mit der Bauleitung wegen eventueller Änderungen an den Räumlichkeiten.
22.12.1991 Einsatz der Feuerwehr bei Wassergefahr Keller und die Bahnunterführungen standen unter Wasser.
Die Anfertigung des Funktisches im Kommandoraum wurde an Herrn Reinhard Auer nach Telfs übergeben.
1992
10.04.1992 Brand am Innufer in Rietz. Bei diesem Brand wurde eine Gesamtfläche von 100 m² erfasst.
02.05.1992 Reinigen eines verstopften Rohres in Schlappach.
07.05.1992 Einsatz der Feuerwehr beim Brand im Stift Stams.
08.05.1992 Die Feuerwehr wurde zu Bergung eines abgestürzten Paragleiters im Wald bei der „Riedfeichte“ gerufen. Gefunden wurde nur ein Luftballon!
09.06.1992 Reinigen eines verstopften Kanals.
18.07.1992 Die Rietzer Feuerwehr wurde zu einem Autobrand auf der Autobahn bei Rietz gerufen.
31.07.1992 Nach heftigen Regenfällen drang das Wasser in das Haus der Familie Hansjörg Kathrein, Unterdorf ein. Die Feuerwehr konnte das Wasser ableiten und die Räume auspumpen.
18.08.1992 Brand am Ranggen.
22.08.1992 Hochwassereinsatz
26.08.1992 Der Bahndamm geriet in Brand. Der Brand konnte von der Feuerwehr rasch gelöscht werden.
28.08.1992 Bei der Einmündung des Dorffeldweges in die Bundesstraße kam es zu einem Zusammenstoß zw. einem Motorradfahrer und einem PKW. Das Motorrad fing sofort Feuer. Erst die Feuerwehr konnte den Brand löschen.
25.10.1992 Ein umgestürzter Baum verlegte die Straße in Schlappach. Die Feuerwehr konnte das Hindernis rasch beseitigen.
13.11.1992 Heizölunfall bei der Fa. Landmaschinen Krug, Kluibenschedlstraße.
04.12.1992 In der Nacht brach im Selchraum im Haus des Bruno Jeitner, Stagglhof ein Brand aus. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen, sodass der Sachschaden sehr gering gehalten werden konnte.
18.04.1992 Straßenreinigung im Weiler Dorf.
28.04.1992 Straßenreinigung in der Wegscheide.
07.06.1992 Die Feuerwehr besorgte die Straßenabsperrung beim 2. Rad-Rundstreckenrennen des ARBÖ-in Rietz.
16.06.1992 Reinigung des Trinkwasserhochbehälters.
19.09.1992 Arbeitseinsatz einiger Feuerwehrmänner bei den Renovierungsarbeiten am Rietzer Kalvarienberg.
10.10.1992 Arbeitseinsatz einiger Feuerwehrmänner bei den Renovierungsarbeiten am Rietzer Kalvarienberg.
05.01.1992 Rietzer Feuerwehrball im Gemeindesaal mit dem „Lechtal Echo“
12.03.1992 Ausschusssitzung im Cafe Central, Bericht über den Baufortschritt. Die Fertigstellung ist für September 1992 geplant. Weiters wurde eine kleine Schmutzwasserpumpe angekauft.
04.04.1992 117. Jahreshauptversammlung im Gemeindesaal.
31.07.1992 Die Rietzer Feuerwehr lud zum 3. Open Air „Country-Fest“. Diesmal wurde es in einem Zelt am Rietzer Sportplatz (Hartplatz) abgehalten. Das Fest war wieder ein voller Erfolg!
20.04.1992 Traditioneller Ostermontag Kirchgang
28.05.1992 Teilnahme am Bezirksfeuerwehrfest in Imst.
02.10.1992 Ausschusssitzung, Der Ausschuss beschloss einstimmig, die Kosten für die Einrichtung der Räume im neuen Feuerwehr – Gerätehaus aus der Kameradschaftskassa zu tragen.
1996
05.03.1996 Ausschusssitzung, Der Ausschuss der beschließt, dass in der Rietzer Feuerwehr eine Jugendfeuerwehr installiert wird. Als Jugendbetreuer wird Günter Brandt beauftragt.
1998
01.01.1998 um 10 Uhr Telefonalarmierung zu einem Autounfall auf der Bundesstraße 171 bei km 107,4 (Höhe Franz Mungenast).
16.01.1998 um 17:10 Uhr Telefonalarmierung zu Pumparbeiten bei der Hoferunterführung.
27.01.1998 um 20:54 Uhr Pageralarmierung zu einem Verkehrsunfall, welches am Böschungsrand oberhalb der Rietzer Volksschule abzustürzen drohte.
30.01.1998 um 17:10 Uhr Pageralarmierung zu einem Ölunfall am Greithweg.
11.02.1998 um 17:40 Uhr Pageralarmierung zu einem Waldbrand in Telfs, 15 Mann der FF-Rietz unterstützen die FF-Telfs bei der Bekämpfung eines, oberhalb von Telfs am „Kupf“ ausgebrochenen Waldbrand. Mit Unterstützung eines Hubschraubers der HeliAir bzw. der um-liegenden Feuerwehren, konnte nach mehreren Stunden der Brand gelöscht werden.
16.03.1998 um 22:45 Uhr Sirenenalarmierung zu einem Großbrand bei Armin Diewald, Wegscheide 14.
10.01.1998 Traditioneller Feuerwehrball im Rietzer Gemeindehaus.
07.02.1998 Besuch des Feuerwehrball der FF-Silz.
21.02.1998 Besuch des Feuerwehrball der FF-Pfaffenhofen.
28.12.1998 4 Mann besichtigen mit unserem Bürgermeister das Rüstlöschfahrzeug der Gemeinde Schönberg.